Oder?
Oder?
Regen. Regen, immer nur Regen…
Wie soll ich mich da konzentrieren können?
Es nahm einfach kein Ende. Der Weg, die Berge. Die Wälder grünschwarz. Es regnete aufwärts. Aufwärts! Wie weit musst du gelaufen sein, um im Einerlei der Zeit, Gedanken in Nebel zu verwandeln?
Die Zeit ging schlafen und wachte erst auf, als sich die Äste unter der regen-nassen Last bogen, und aussahen wie die Sichel des Halbmondes der beständig schimmerte. Sein Licht hing über allem und erinnerte mich vom Ton her an eine Schallplatte, die hängen geblieben war und die ich vor langer Zeit einmal hörte.
So ging ich denn weiter. Beständig. Aufopfernd. Und launisch.
Dem Hang entgegen…
Ich dachte immer wie selbstverständlich an meinen Weg.
Frau Holles Zaubergarten trägt Pech. Wo einst die Apfelblüten wehten, glitzern bleierne Totenköpfe und Stimmen kreischen schneidend durch ihr einstiges Reich.
Es ist niemand bestimmt und niemand wird der Ungerechtigkeit entgehen.
Die Zeit selbst ist dem Untergang gefolgt, die wir Menschen Ihr stündlich andichten. Stille herrscht, seit das Summen der alten Lieder verschwand. Und nur die Diamanten auf den Säbeln bleiben als Bewahrer einer Erinnerung, die kommen wird, wenn wir
die Freiheit verstanden haben.
noch nie noch nie
war es so schwer
noch nie so ernst
noch nie kam es
von so weit her
noch nie noch nie
war es so tief
in mir so weit
so lang
und über alle zeit
der seele kuss
ein herz
vergehn die tage nicht-
so bleib…
Mondhände…
Schleier, der Windhauch ein Kuss.
Flattern.
Singen, wie Orchideen die ihr Schweigen brechen.
Hast du Flügel?
Ein Raumschiff zu vernichten
oder zwei Jahre Zeit?
Welche Sprache ist genügend?
Ist wortlos nicht die bessere Unterhaltung?
Ich habe schon getanzt, als nichts war.
hallo stern du kleines licht
im dunkelblauen himmel
wo kommst du her
wo willst du hin
bist du noch
oder warst du schon
vor lange langer zeit einmal
ich sehe dich
du schenkst mir trost
du scheinst so
zuversichtlich jede nacht
man wünscht sich doch
dass einer über einen wacht
so ein kleines licht wie du
am firmament der alles kennt
und weiss und viel gesehen hat
bleibst du hier vielleicht
bei mir als freund
und eines tages dann
es ist soweit dann scheinen wir
am firmament zu zweit.
…nimmt er (vielleicht) ein Notizbuch mit.
Ob das von Vorteil ist, sei dahin gestellt…
Aber, was ist schon von Vorteil heute? Man ist ja froh, wenn man noch weiss wie man heisst. Was nicht heisst, dass man weiss, wer man ist.
Ja, und da ist natürlich die Sache mit dem Dichten. Und der Kunst. Im Allgemeinen und im Speziellen. Worthülsen am Tellerrand.
Von Rechts nach Links.
Irgendwann.