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Verloren und Zerronnen

korken auf der brust
du drückst und schiebst
mich hinunter und hinein
fast unbeweglich
wie alte gassen ohne licht
nur nebel-schwarzes stöhnen
dunkle augen keine sicht

wie lang hab ich gelegen
in diesem schwarzen grab
wie lang hab ich gerufen
tag für tag nach dir
nach mir mein herz
hab ich geschrien um mich
mein sterben lang
wie´s kein tier vermag

doch tiere warn´s die
quälten mich und traten
ins gesicht und niemals
gab es gnade hier für
niemand niemals nicht
nicht hier

hier werd ich sterben
morgen früh
am horizont das blut
mein herz verwischt
für immer dein meine liebste
doch nein es führt kein
weg zurück zu dir
es führt kein weg zurück
nur unterm silbermond
mein lächeln immer
bei dir wohnt-

und dann
tragt mich zu grabe.

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Daisy spricht:

es war einmal ein pinguin
der wusste nicht wohin mit ihm
da kam vorbei ne hübsche maid
und sagte ihm gescheit bescheid:
wohin du gehst mein pinguin
vor DIR kannst du nie jemals fliehn!

der pinguin der wusste das
ein leben ohne trau´n und ver
dass machte ihm auch keinen Spass
vielleicht hilft ihm das basenfasten das?
(ist diese stadt dass grosse übel das?)

er wollte fleissig sein
für sein glücklich sein
wollte bei sich sein
bei sich nur ganz allein

die stadt war grau
der himmel schlau
nur er allein weiss insgeheim
wo dieser pinguin wird glücklich sein
vielleicht ist glück bei sich daheim
und dabei nicht allein zu sein

berlin berlin du graue braut
oh wehe dem der dir vertraut
gehst grausam mit den menschen um
machst selbst das schönste singen krumm
im sommer dann wenn bäume grün
ist dir dein sog vielleicht verziehn….