in mailand
keine parkplätze
nicht
aber licht wohin
ich schau
in meinem herz
du bleibst
mein freund
der mit wildem
lächeln
kochkunst und
schwarzem haar
dein grosses
herz mir gabst
leihweise
und voller liebe
in mailand
keine parkplätze
nicht
aber licht wohin
ich schau
in meinem herz
du bleibst
mein freund
der mit wildem
lächeln
kochkunst und
schwarzem haar
dein grosses
herz mir gabst
leihweise
und voller liebe
kleine maus im schneckenhaus
fremder körper ungemach
treibsand im getriebe
gibst dein seelchen niemals auf
auch wer vielmals stach
bleibt im herzen liebe.
fledermaus träume
im rotwein saum
bringen eischnee berge
zum schmelzen
keine gipfel
um aus zu ruhen
und das glas zerspringt
im herzkaspertheater
körniges wagenrad gewand
zaubert stichel
wasser tautropfen pfand
blendet sichel
morgen grauen wach
stolpert lupenrein die
schmach
oh süsse ungemach…
Ich sehe dich in deinem Boot, dort draussen auf dem dunkelschwarzen Meer…
Was tun wenn alles still blüht in der Dunkelheit des Schweigens?
Sich verneigen vor dem was grösser ist als alle Welt?
In der Hoffnung, Frieden zu finden, wo das Herz nicht ruhen kann.
Wenn es genug ist, kannst du gen Himmel schauen. Um Trost zu finden.
So lange es noch nicht genug ist, schauen wir alle zu Boden.
Mein Blick ist schon aufrecht, doch zittert noch immer. Und immer wieder.
Vom Blitz gespaltene Äste suchen den Halt nicht mehr, sie sind dort angekommen, wo alles Leben endet: Im Wald.
Und auf den Strassen, die wir gebaut haben, um uns selbst nicht mehr verloren zu gehen…
wehe dem
dem wehmut
weh tut
wehe dem
dem wermuth
gut tut
wehe dem
dem demut
not tut
wehe dem
den es wortlos
fort trug
wehe dem
der niemals
wort lug
wehe dem
dessen wut
ein herz schlug.
wüst nimmerland
kein kummer schwand
kein reim verstand
nur wein im sand
was soll der mist
trist trist trist
wenn herz seele frisst.
noch nie noch nie
war es so schwer
noch nie so ernst
noch nie kam es
von so weit her
noch nie noch nie
war es so tief
in mir so weit
so lang
und über alle zeit
der seele kuss
ein herz
vergehn die tage nicht-
so bleib…
Sauerstoff in Klumpen, der nach vergifteter Politur schmeckt und darin Seifenblasen voller Stachel.
Im reinen Geist kleben die Füsse am Boden des Doms. Das Herz schlägt nicht mehr. Es rast. Es rast und rennt um sein Leben. Vergebens. Kein entkommen im Stacheldraht. Kein Tanz, kein Lachen und kein Singen. Mutlosigkeit, wie ein Fischernetz in den Händen des klumpigen Sauerstoffs.
im herzen tobt der trost
ein netz aus blauen tulpen
die augen tränen
im ostwind kalte glut
alles ist vergessen und verschoben
die hände weben
die hoffnung die bleibt
nur hastvoll aufgesogen.
korken auf der brust
du drückst und schiebst
mich hinunter und hinein
fast unbeweglich
wie alte gassen ohne licht
nur nebel-schwarzes stöhnen
dunkle augen keine sicht
wie lang hab ich gelegen
in diesem schwarzen grab
wie lang hab ich gerufen
tag für tag nach dir
nach mir mein herz
hab ich geschrien um mich
mein sterben lang
wie´s kein tier vermag
doch tiere warn´s die
quälten mich und traten
ins gesicht und niemals
gab es gnade hier für
niemand niemals nicht
nicht hier
hier werd ich sterben
morgen früh
am horizont das blut
mein herz verwischt
für immer dein meine liebste
doch nein es führt kein
weg zurück zu dir
es führt kein weg zurück
nur unterm silbermond
mein lächeln immer
bei dir wohnt-
und dann
tragt mich zu grabe.