in mailand
keine parkplätze
nicht
aber licht wohin
ich schau
in meinem herz
du bleibst
mein freund
der mit wildem
lächeln
kochkunst und
schwarzem haar
dein grosses
herz mir gabst
leihweise
und voller liebe
in mailand
keine parkplätze
nicht
aber licht wohin
ich schau
in meinem herz
du bleibst
mein freund
der mit wildem
lächeln
kochkunst und
schwarzem haar
dein grosses
herz mir gabst
leihweise
und voller liebe
das leben
ist frei
in der bewegung
klar und rein
selbst im finstersten tun
sind wir nur staub und licht.
Regen. Regen, immer nur Regen…
Wie soll ich mich da konzentrieren können?
Es nahm einfach kein Ende. Der Weg, die Berge. Die Wälder grünschwarz. Es regnete aufwärts. Aufwärts! Wie weit musst du gelaufen sein, um im Einerlei der Zeit, Gedanken in Nebel zu verwandeln?
Die Zeit ging schlafen und wachte erst auf, als sich die Äste unter der regen-nassen Last bogen, und aussahen wie die Sichel des Halbmondes der beständig schimmerte. Sein Licht hing über allem und erinnerte mich vom Ton her an eine Schallplatte, die hängen geblieben war und die ich vor langer Zeit einmal hörte.
So ging ich denn weiter. Beständig. Aufopfernd. Und launisch.
Dem Hang entgegen…
komm mit mir
fliegenkind
lass dich umarmen und
nie mehr fallen sein
komm mit mir
sternenschein
lass dein licht hinein
hinaus und gross
warm ist es hier
bei mir im erlengrund
ein reichhaltiges füllhorn
dein zu hause find
die seele voller heimat
dein weg sich biegen ginnt.
Es gibt keine Hoffnung mehr. Doch was bleibt mir, ohne die Hoffnung?
Ein Leben lang sterben und kein Tod…
Es flammte der alte Zorn nur müde auf. Ein flackern hier und dort. Doch seine Tiefe, seine Kraft war ungebrochen. Zu lang war der Weg schon gewesen, zu lang, das warten auf Erlösung.
Hier unten war das Licht so fern wie die Liebe weit. Müdigkeit legte sich auf alles nieder. Ein schwerer, dunkler Schleier, der einst glänzte für die Braut… Das alles ist schon lange weg. Eine Dekade, ein Äon? Das weiss keiner hier.
Ich schon.
Ich liebe die Nacht. Wenn die Welt und das Leben zugedeckt werden, um sich auszuruhen. Von den Qualen des Tages.
Alle reden immer vom Licht, wonach wir streben sollen. Doch es wird vergessen, dass es den Schatten braucht, um innezuhalten.
Es war schon spät, die Worte nur leise gesprochen. Doch ich verstand plötzlich, warum es Nachtblau heisst.
Warum die Augen so leuchten, wenn sie wirklich sehen dürfen.
Warum Blindheit spärlich Heilung findet.
Wenn du in der Weite des Feldes verloren gehst, ist dein Blick einzig für die Aussichtslosigkeit bestimmt.
Der Himmel endlos über Allem und deine blossen Füsse fest auf karger Steppe. Die Halme gleichen dem zerzausten Haar, welches auch du trägst. Und die Hände? Die Hände leer und voller Leere. So gehst, so wanderst du. Tag ein. Tag aus. Schläfst unruhig in den klammen Stunden der Lichtwechsel. Immer auf der Suche nach dem Ende dieser Einöde.
Doch der Horizont, erzählt auch heute dir nichts Neues.
Die Klarheit der Luft und deines Atems, sie reichen nicht, um den Bann zu brechen. Selbst die Sterne schweigen wie betrogen und ausgehorcht. Es gibt kein Warten und kein Ende.
Hoffnung. Hoffnung. Sie bleibt ein vakantes Gut. Doch was, wenn es keine Hoffnung mehr gibt? Die Reise ihr Ziel schon verloren hat? Soll es so enden, ohne Ende?
Ich wäre nicht du, wenn es keine Hoffnung gäbe…
korken auf der brust
du drückst und schiebst
mich hinunter und hinein
fast unbeweglich
wie alte gassen ohne licht
nur nebel-schwarzes stöhnen
dunkle augen keine sicht
wie lang hab ich gelegen
in diesem schwarzen grab
wie lang hab ich gerufen
tag für tag nach dir
nach mir mein herz
hab ich geschrien um mich
mein sterben lang
wie´s kein tier vermag
doch tiere warn´s die
quälten mich und traten
ins gesicht und niemals
gab es gnade hier für
niemand niemals nicht
nicht hier
hier werd ich sterben
morgen früh
am horizont das blut
mein herz verwischt
für immer dein meine liebste
doch nein es führt kein
weg zurück zu dir
es führt kein weg zurück
nur unterm silbermond
mein lächeln immer
bei dir wohnt-
und dann
tragt mich zu grabe.
schwesternherzen
brechen nicht
sie bleiben klein
und hart
weil keine sonne
als sie waren
frei und zart
sie wachsen ließ
gedeihen
ihrem wesen nach
so sie stehen
stumm und stark
am ende ihrer reise
endlich einsam
weise und immer
suchend treu
sich liebend
im alten licht
der freiheit heim
getrieben.