kalt wie stein
im seefieber
eisberge schmelzen
kannst du sein
ein liebeslied
herangespült an
traumstrände
verwühlte haare
augen brennen
benennen will ich
es nicht
kalt wie stein
im seefieber
eisberge schmelzen
kannst du sein
ein liebeslied
herangespült an
traumstrände
verwühlte haare
augen brennen
benennen will ich
es nicht
es gibt lieder die zu gehen
immer zu schwer sind
wie der frachtraum
dunkler schiffe und
ihrer
finstren kapitäne
so weden nie gesprochen
die worte die gebrochen
menschen und ihre seelen.
Ich dachte immer wie selbstverständlich an meinen Weg.
Frau Holles Zaubergarten trägt Pech. Wo einst die Apfelblüten wehten, glitzern bleierne Totenköpfe und Stimmen kreischen schneidend durch ihr einstiges Reich.
Es ist niemand bestimmt und niemand wird der Ungerechtigkeit entgehen.
Die Zeit selbst ist dem Untergang gefolgt, die wir Menschen Ihr stündlich andichten. Stille herrscht, seit das Summen der alten Lieder verschwand. Und nur die Diamanten auf den Säbeln bleiben als Bewahrer einer Erinnerung, die kommen wird, wenn wir
die Freiheit verstanden haben.
atemlos nach luft ringend
im schlaf
und niemals ruhende
gedanken
müde lider
singend sterbend atmend.
nicht aufwachen nein nicht jetzt
morgen. morgen… morgen!
ist mein tag mein leben
und mein licht
wie lange habe ich gesungen
dieses lied mit
engelszungen herzblut
voll inbrunst
schrill und leise
dunkelblau fast schwarz.
ein stilles licht
sich drehend windend
sanft würdevoll verbindend
nach hause nach hause nur wo bin ich denn
das leben selbst
geblieben..?