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Mysgah

Regen. Regen, immer nur Regen…
Wie soll ich mich da konzentrieren können?

Es nahm einfach kein Ende. Der Weg, die Berge. Die Wälder grünschwarz. Es regnete aufwärts. Aufwärts! Wie weit musst du gelaufen sein, um im Einerlei der Zeit, Gedanken in Nebel zu verwandeln?
Die Zeit ging schlafen und wachte erst auf, als sich die Äste unter der regen-nassen Last bogen, und aussahen wie die Sichel des Halbmondes der beständig schimmerte. Sein Licht hing über allem und erinnerte mich vom Ton her an eine Schallplatte, die hängen geblieben war und die ich vor langer Zeit einmal hörte.

So ging ich denn weiter. Beständig. Aufopfernd. Und launisch.
Dem Hang entgegen…

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Ghos

Wenn es genug ist, kannst du gen Himmel schauen. Um Trost zu finden.

So lange es noch nicht genug ist, schauen wir alle zu Boden.
Mein Blick ist schon aufrecht, doch zittert noch immer. Und immer wieder.

Vom Blitz gespaltene Äste suchen den Halt nicht mehr, sie sind dort angekommen, wo alles Leben endet: Im Wald.

Und auf den Strassen, die wir gebaut haben, um uns selbst nicht mehr verloren zu gehen…